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Liebe Freunde,
als wir erfahren haben, dass unsere Tochter taub ist, waren wir innerlich ganz zerbrochen. Wir standen mit dem Rucksack auf dem Rücken mitten auf der Straße, wir weinten und wir wollten nicht weitergehen. Es ist unmöglich, dachten wir, dass das Kind, auf das wir uns so sehr gefreut haben und das wir geliebt haben, taub ist. Wir wollten den Ärzten nicht glauben, aber wir hatten das Ergebnis der Untersuchungen in der Hand und wir mussten weiter.


Es war ungefähr Mitte April, als wir das erste Mal um Hilfe gebeten haben, damit unsere Tochter hören kann. Schon am nächsten Tag fingen die Leute an, Geld zu schicken und es war kein Tag vergangen, ohne dass jemand zu uns kommt, um uns zu helfen oder uns zu trösten. Unsere Familien, Freunde, Bekannten, Kirchen, unsere kleine Tänzer, Firmen und Leute, die wir gar nicht gekannt haben, haben uns geholfen.
Die notwendige Summe wurde unglaublich schnell (in nur zwei Monaten) durch ein Wunder Gottes und dank der Gutherzigkeit und Zusammenhalten der Menschen gesammelt.

Am Anfang Juli wurde Abi operiert und nach einem Monat hoffnungsvoller Wartezeit wurde das Hörgerät eingeschaltet. Nach einer Woche, drehte sich Abi schon um, wenn wir sie beim Namen gerufen haben, sie hörte das Geräusch der Autos und den Ruf der Kinder auf dem Spielplatz. Die zweite Einstellung des Implantats fand schon auch statt. Zur Zeit versucht Abi ein paar Wörter und Tierlaute nachzuahmen. Sie ist sehr aufmerksam, wenn wir sprechen oder wenn wir singen. So fängt das große Abenteuer von Abi in der Welt der Klänge an: mit kleinen Schritten. Jede zweite Woche kehren wir nach Szegedin zurück, wo sie operiert wurde, wo die Ärzte das Gerät immer wieder einstellen. Bis Weihnachten wird Abi hoffentlich vollkommen hören, wenn wir zu ihr sprechen oder wenn wir für sie singen. Sie ist jetzt so wie ein Baby, sie saugt alles in sich hinein: die Laute, die Wörter und langsam lernt sie dann hören und sprechen. Dank Euch, Ihnen, die so selbstlos gespendet haben.


Wir glauben, hoffen und wir bitten Gott darum, dass sie das Wohwollen und Liebe, die Sie gegenüber Abi gezeigt haben, hundertfach zurückbekommen.

Herzlichen Dank,
Ihre Familie Rózsa



Wir bitten dringend um Hilfe
Unsere Tochter sollte bis Ende Juni operiert werden, damit sie die gleichen Chancen hat, wie andere Kinder

Mein Name ist Etelka Rózsa und mein Mann heißt Róbert Rózsa. Wir sind beide in Zalău (Rumänien, Kreis Sălaj) geboren und wir wohnen auch zurzeit hier. Unsere Tochter, Abigél haben wir zum ersten Mal am 14. März 2010 gesehen und wir haben vor Freude geweint. Sie hat sich sehr gut entwickelt und hat früh angefangen zu lallen. Als sie 7 Monate alt war, konnte sie schon alleine stehen und vor ihrem ersten Geburtstag hat sie die ersten Schritte alleine gemacht.
            Wir dachten, dass sie ganz früh sprechen lernt. Die Zeit verging, aber sie hat immer noch nichts gesagt. Wir haben uns keine Sorgen gemacht, weil ich (ihre Mutter) auch erst mit zwei Jahren angefangen habe zu sprechen, außerdem kam es uns in vielen Fällen so vor, dass sie auf Stimmen und Geräusche reagiert. Wir haben nicht gedacht, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist.
            Im November 2011 haben wir nach einer starken Erkältung bemerkt, dass sie auf keine Geräusche reagiert. Da haben wir angefangen, einen Arzt nach dem anderen aufzusuchen, um zu erfahren, was mit unserer Tochter los ist. Vor Weihnachten wurde uns dann in Klausenburg (Cluj) gesagt, dass sie hört und alles in Ordnung ist. Das war wie ein Geschenk für uns.
            Es hat sich herausgestellt, dass sie eine starke Ohrenentzündung hatte und deswegen hat sie nicht reagiert. Aber Abigél hat nicht angefangen zu sprechen. Als wir zu ihr gesprochen haben, hat sie aufmerksam unseren Mund beobachtet und sie wurde immer frustrierter, dass sie sich nicht ausdrücken kann.
            Wir sind nach Debrecen (Ungarn) gefahren. Nach mehreren Untersuchungen haben wir die Diagnose. Nach ihrem zweiten Geburtstag haben wir die endgültige und richtige Diagnose erfahren: starke Hörschäden im Innenohr auf beiden Seiten ... „sie hört praktisch nichts“ – das war der erste Satz der Ärzte nach der Untersuchung.
            In einem solchen Moment bricht für einen eine ganze Welt zusammen. Unsere kleine Welt ist auch zusammengebrochen, und jetzt müssen wir etwas Neues träumen, unser Leben anders gestalten.
            Dazu brauchen wir eure Hilfe, damit Abi hören und sprechen kann, wie ihre kleinen Freunde.  Mit viel Arbeit, Wille und Ausdauer kann sie das erreichen ... aber nicht alleine. Sie braucht ein Cochleaimplantat. Das ist ein implantierbares Hilfsmittel für stark hörgeschädigte und gehörlose Kinder, das in dem Fall eine Alternative bedeutet, wo ein normales Hörgerät nicht mehr hilft. Um dieses Wundergerät geht es im folgenden Video, wo es gezeigt wird, wie es funktioniert.


Und jetzt beginnt ein großer Kampf:
  • Kampf gegen die Zeit, denn sie muss so früh wie möglich operiert werden. Eine frühe Implantation ermöglicht eine effiziente Spracherlernung, die Sprachentwicklung und die Entwicklung der Lesefertigkeit. Außerdem verbessert sich das Sprachverständnis und die Sprachproduktion des Kindes, so kann es später unter Hörenden weiterlernen.
  • Kampf für das Geld: das Implantat für ein Ohr kostet 20-25 Tausend Euro. Wir haben aber nur einen kleinen Teil dieser Summe.


Der rumänische Staat bezahlt ein Implantat, aber das ist ein langer Prozess ... Sie wird auf eine Warteliste eingetragen, dann soll sie sechs Monate lang ein Hörgerät tragen und wenn sie an die Reihe kommt, wird sie operiert. Meine Bekannten (Fachkräfte) sagen, dass es sogar zwei Jahre dauern kann, bis es dazu kommt. Leider. Für das erste Implantat wäre das zu spät ... deshalb versuchen wir das Geld dafür zu sammeln.
Zur Zeit geht es Abi gut, sie beobachtet unsere Gesten und Bewegungen. Wenn wir zu ihr sprechen, beobachtet sie weiterhin unseren Mund und sie versucht ohne Stimme unsere Mimik nachzuahmen. Sie zeigt uns oft verschiedene Zeichen, selbsterfundene Zeichen und wir lernen jeden Tag einige Wörter in der Zeichensprache. Sie lernt diese ganz schnell und sie ahmt sie mit ihren kleinen Händen fast vollkommen nach. Das hat zur Folge, dass sie nicht mehr so stark frustriert ist, sie sieht und fühlt, dass wir sie aufgrund dieser Zeichen verstehen. Aber so können nur wir, ihre Familie, verstehen, was sie möchte. Ihre kleinen Freunde schauen sie verständnislos an und in diesen Momenten zerreißt mir der Schmerz das Herz und ich wünsche mir, dass sie so bald wie möglich operiert wird.
Wir bitten um euere Hilfe und bedanken uns für eure Großzügigkeit
Wenn ihr Fragen habt, beantworten wir sie gerne.

Róbert Rózsa, qualifizierter Gesundheitsassistent
und seine Frau
Etelka Rózsa, zur Zeit Schullogopädin

Ihr könnt uns unter folgenden Telefonnummern oder E-Mailadressen erreichen:
Róbert 0040-743-459-392 rozsa_robert@yahoo.com 
Etelka 0040-742-796-934 ardai.zilah@yahoo.com 

Eure Spenden könnt ihr wie folgt überweisen:


 Rózsa Róbert


 
Ban.ca Transilvania cod SWIFT: BTRLRO22XXX


 Lei (Rumänischer Neuer Leu) : RO13-BTRL-0130-1201-U06796XX


Dollar :RO37-BTRL-0130-2201-U06796XX


Euro: RO85-BTRL-0130-4201-U06796XX


Ungarischer Forint: RO83-BTRL-0131-2201-U06796XX





  




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